Was kann denn schon hier vorkommen?

Hier, in diesem bescheidenen Blog, findet man jedoch nur arme Speise, nämlich jene, die für den Geist bestimmt, und davon glaubt doch jeder viel zu haben und am meisten die, denen er gänzlich mangelt! Wer will daher einem derartigen Blog eine glorreiche Zukunft voraussagen und wozu auch?

Irgendwo muss doch der Anfang sein?

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Donnerstag, 16. März 2017

Die Zeit


Sie hüpft, sie stolpert, es hopst die Zeit,
Als wäre sie krank oder ein Säugling noch,
Der für die ersten tapsenden Schritte bereit,
So meint man, aber dabei denkt man doch,

Da man die Zeit versteht als den ständigen Fluss,
Der stetig  sich wandelnd, seine Wirbel versteckt,
Weshalb man darin festen Fuß suchen muss,
Doch selbst dann reißt sie uns herzlos weiter und weg

Von dem, was wir glauben, es sei gewonnen,
Gehöre uns, ach, welch ein schmählicher  Trug!
Wir können sie nicht halten, die Freuden, die Wonnen,
Der Zeitwind entreißt sie uns in einem Zug.

Bis wohin? Bis wir nackt? Bis zum Ende?
Wovon? Was war? Und Warum? Welche Fragen!
Wenn sich etwas, wenn sich nur einer fände,
Zu dem wir unsere Herzen tragen,

unsere Hoffnung, Das PochenI in der Brust und das Zittern
Der trockenen Lippen, die sich formen zu Bitten,
Zum Beten vielleicht, das durch geblendeter Augen Flirren und Flittern,
Stumm schreiend aufsteigt aus der Not, die wir durchlitten.


Zeit verhalte,
Dass es vergeh
Das Leid, das uralte,
Das Daseinsweh!

Samstag, 10. März 2012

Hochdeutsche Stilblüten


Alle Male sind viel besser als ein Mal, das jenen, der es ohne erste Silbe für ein Einmal setzt, das also einmal zu bedeuten hat, als Sprachvernachlässiger aus den nördlichen Bereichen des deutschen Sprachraums identifizieren muss, wenn man nicht einem äffisch sich der Nachahmung schlechter Sprachgepflogenheiten hingebenden Süddeutschen bei dessen Gebrauch begegnet, was den hier sich erregenden Hochdeutschpuritaner zu ohnmächtigen Tränen der Wut und Beschämung triebe.


So las ich in einer sonst sich freundlich und nett gebärdenden Einladung zur Beteiligung und Mitarbeit an einer sich der Schöpfung und kreativen Gestaltung widmenden Gemeinschaft, die, um bei der sich immer mehr verbreitenden Zerstörung der deutschen Sprache durch die unnötige Hereinnahme von Ausdrücken in vorwiegend englischer Sprache mitzuwirken, sich als Community bezeichnet, die hiermit inkriminierte Aufforderung "schau doch mal bei uns rein!"


Sollte ich das?


Der "sakrische" Lindwurm

Am Neuen Platz gebt Acht,     
der Lindwurm wacht.
Dort passt er auf Herrn Kules auf,
dass der ihm nicht die Show verpatzt,
wenn er mit seiner Stachelkeule
sich ungeniert den Hintern kratzt

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