Wie ich mich müde hinters Tischchen presse,
in einer Ecke hinten im Salon,
da denk ich lange nach und ich vergesse,
dass Wunden nur und Hass mir gab der Fron.
Denn wie es auch den anderen scheinen mag,
für mich kommt jeder Urteilsspruch zu spät,
wenn ich gearbeitet den ganzen Tag,
fühl ich mich nicht bereit zu dem Gebet,
zum Singen, voller Hoffnung, zu dem Gotte,
zu jenem Wahn, der nur betrunken schweigt.
Ich heb das Glas: Zum Wohle, Du Marotte!
und lausch, wie er im Wort sich zu mir neigt.
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Montag, 5. April 2010
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